Neueste Forschungen haben ergeben, dass schon im Bauch der Mutter das ungeborene Kind durch harmonische Klänge und Musik, durch lautes Vorlesen oder das Singen dazu befähigt wird, selbst später das Sprechen zu erlernen; es hört die Stimme der Mutter.
Frühgeborenen wird oft Mozart vorgespielt oder die Kopfhörer in den Inkubator gelegt, damit es die Schwingungen harmonischer Laute, liebevoller Worte der Eltern oder Musik aus der Natur erleben kann und seine Entwicklung besser voran schreitet.
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Beim Babyschwimmen nehmen die Babys Kontakt zueinander auf. |
Generell gilt bei der Sprachentwicklung:
Reden - Vorlesen - Singen - Zuhören - nur indirekt verbessern!
In den ersten Lebensmonaten wird die Entwicklung durch die Stimme der Mama oder der wichtigsten Bezugsperson unterstützt. Wichtig ist dabei auch immer der Blickkontakt zum Säugling.
Ich habe meiner Tochter, die 12 Wochen zu früh in der Adventszeit auf die Welt kam, immer Weihnachtslieder vorgesummt. So ist "Stille Nacht, heilige Nacht" immer noch ihr Beruhigungslied. Wenn sie krank ist oder sehr müde, nehme ich meine jetzt 16jährige Tochter in den Arm, kuschle mit ihr und summe diese Melodie.
Nach dem ersten halben Lebensjahr beginnt die Phase des Plapperns, der Doppelsilben und Gebärden; erste Wörter werden bis zum 1.Lebensjahr gesprochen (da-da, Mama, Papa, ...).
Ein-Wort-Sätze werden im 2.Lebensjahr gesprochen. Die Zuordnung von
Personen, Dingen, Lieblingsspielzeug erfolgt. Der Wortsschatz umfasst ca. 10 – 20 Wörter; Lieder können schon nachgesungen werden. Die Kleinkinder
verstehen Vieles.
Bis zum 2.Geburtstag können sich die Kinder in Zwei-Wort-Kombinationen ausdrücken; der normale Wortschatz umfasst 20 – 50
Wörter … (manchmal bis zu 200 Wörter) und das Kind kann Eigenschaften von Dingen benennen.
Komplette Lautverbindungen werden im 3.Lebensjahr erlernt; kurze
Sätze = WARUM?; „ICH“ = Vorname = Identität; Selbstgespräche werden geführt.
Wichtige Unterstützungen erfolgen durch:
- Sehr viel loben und in normalen
Sätzen sprechen!
- Malen, Experimente mit Materialien;
Wiederholungen, Fragen; Vorlesen; Rollen-Spiele
- Erlebnisse erzählen, Zuhören, Dialoge zum Alltagsgeschehen;
Bücher gemeinsam anschauen und vorlesen; Entscheidungen begründen; Geschichten ausdenken und erzählen, gemeinsam telefonieren
- „Mini-Lück“; Bildkarten ...